Lob und Motivation

Lob freut große wie kleine Menschen, es macht stolz und spornt an. Aber gerade bei Kindern kommt es darauf an, wie gelobt wird. Es gibt da feine Unterschiede.
Lob kann elterliche Freude, pädagogische Anerkennung, Wertschätzung und Stolz vermitteln - vorausgesetzt, es ist ehrlich gemeint und erfolgt nicht mechanisch. Ist Lob mühelos zu erhalten, motiviere es nicht mehr, sagt Emrah Düzel, Neurowissenschaftler an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg.
Kinder brauchen Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit, erläutert Johanna Graf, Psychologin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Vorsitzende des Vereins "Institut zur Stärkung der Erziehungskompetenz".

Auch sollten Eltern sich nicht groß aufregen, wenn etwas misslingt. Versagt ein Kind bei einer Sache, ist es noch lange kein Versager. Wenn Misserfolge erlaubt sind, begreifen Kinder, dass es nicht tragisch ist, wenn mal was danebengeht - das stärkt die Selbstwirksamkeit des Kindes, sein psychologisches Immunsystem. Beim Ausprobieren zu scheitern und es noch einmal zu versuchen, gibt dem Kind die Gewissheit, Probleme meistern zu können. Um emotionale Kompetenz geht es in Grafs "FamilienTeam"-Kursen. Das Positive beim Kind zu sehen, falle vielen Eltern schwer. "Wir haben einen Mängelblick in unserer Gesellschaft und schauen oft nörgelnd auf das, was nicht gut läuft", so Graf. Akzeptanz, Wohlwollen und positives Lob konkret zu formulieren, müssten die meisten Eltern systematisch üben. Deshalb arbeiten die Trainer in Grafs Kursen ihrerseits nur mit wohlwollenden Rückmeldungen: Sie etablieren das, was die Eltern dann an ihre Kinder weitergeben sollen. Das ist auch wichtig für den Lernerfolg. Die Aufgabe ist anspruchsvoll: genau hingucken, den Blick fürs Positive schulen, Lob konkret formulieren. Das erfordert Zeit und Energie, aber die Mühe lohne sich, sagt Graf. "Wie ich mit meinem Kind spreche, prägt sein Selbstbild und seine späteren inneren Selbstgespräche." Entweder erschaffen Eltern einen strengen inneren Kritiker und Antreiber oder einen positiven, wohlwollenden Unterstützer. Keine Frage, wen man sich lieber als Begleiter für sein Kind wünscht.

DER SPIEGEL 1/2014

Motivationsaufkleber

Die süßen Aufkleber auf unseren Ausbildungskarten sind eine weitere Motivation. Für jedes gute Mitarbeiten im Unterricht bekommen die Schüler und Schülerinnen einen kleinen Motivationsaufkleber - beispielsweise einen Smiley, Sternchen, etc. Wenn 20 Aufkleber gesammelt wurden, gibt es dafür ein kleines Überraschungsgeschenk als Belohnung.

Das kann ein kleiner Karate Kuscheltier-Schlüsselanhänger sein oder ein kleiner Boxhandschuh Schlüsselanhänger oder ein tolles Motivationsarmband oder, oder, oder. Wir lassen uns hier immer etwas Neues einfallen.

Auch zur besten Prüfung bekommen die Schüler und Schülerinnen ein kleines Geschenk von uns. Denn wer sich so viel Mühe gibt und so viel Herzblut, Schweiß, Zeit und Muskelkater aufbringt der soll auch gern dafür belohnt werden.